UNSERE LÄNDERÜBERGREIFENDEN PROGRAMME

Wir entwickeln für jedes Land maßgeschneiderte Programme, gemeinsam mit den Menschen und Partnern vor Ort. Warum? Weil jedes Land seine eigenen Herausforderungen hat. So können wir am meisten bewirken.

UNSERE PROGRAMME IN BRASILIEN

Brasilien ist der größte Kaffeeproduzent der Welt – mit Abstand. Fast die Hälfte des Kaffees stammt heutzutage aus dem Bundesstaat Minas Gerais im Südosten des Landes. Viele der Kaffeefarmen können bereits jetzt gut vom Kaffeeanbau leben. Und wir wollen, dass das auch langfristig so bleibt. Denn sowohl der Klimawandel als auch Umweltschäden durch konventionellen Kaffeeanbau machen sich bemerkbar.

Deshalb unterstützen wir die Farmer*innen vor Ort dabei, den Kaffeeanbau immer nachhaltiger zu gestalten.

Mehr verändern. Was wir konkret tun:

Brasilien - Sul de Minas, Minas Gerais / Mogiana Paulista, São Paulo

Landesspezifische Herausforderungen: Auswirkungen des Klimawandels

Projektziele: Anpassung an den Klimawandel, verantwortungsvoller Umgang mit Agrarchemikalien, Entwicklung alternativer und umweltfreundlicherer Anbaumethoden, Wiederaufforstung der heimischen Vegetation.

Projektpartner: Coomap, Coopfam, Exp. Guaxupé, Olam Food Ingredients (OFI), Emater

Bisher erreichte Farmen: 400

Unsere Maßnahmen

Unsere bestehenden Tchibo Joint Forces Projekte!® laufen weiter und werden schrittweise in das neue Kaffeeprogramm überführt

MENSCHEN & IHRE KAFFEEGESCHICHTE

„Wir möchten, dass Farmer*innen die Hilfen erhalten, die wirklich weiterhelfen.“

Murillo, Agronom bei Enveritas

Als Agronom weiß Murillo, wie wichtig und hilfreich ehrliche Analyse der lokalen Bedingungen sind.

Nur so können wirklich die Probleme und Ursachen identifiziert und angegangen werden.

UNSERE PROGRAMME IN VIETNAM

Vietnam ist der zweitgrößte Kaffeeproduzent der Welt. Und das, obwohl die Anbauflächen für Kaffee um einiges kleiner sind als in Brasilien, dem größten Kaffeeproduzent*innen. Insbesondere für Robusta Bohnen finden sich in Vietnam sehr gute Anbaubedingungen. Wir beziehen unseren Kaffee aus dem zentralen Hochland. Hier haben die Bauern oft nur sehr kleine Anbauflächen und leiden unter den Folgen des Klimawandels. Ernteausfälle und Armut spielen eine große Rolle.

Wir arbeiten daher mit Kaffeefarmer*innen zusammen, die unter der Armutsgrenze leben, mit dem Ziel, ihre Lebensbedingungen signifikant zu verbessern.

Mehr verändern. Was wir konkret tun:

Vietnam – Central Highlands, Gia Lai, Kon Tum & Dak Nong Provinz

Landesspezifische Herausforderungen: Armut, übermäßiger Gebrauch von Agrochemikalien, Dürre und Wasserknappheit, Auswirkungen des Klimawandels

Projektziele: Einkommenssteigerung, Umweltschutz, Maßnahmen gegen den Klimawandel, Rückverfolgbarkeit

Projektpartner: Neumann Kaffee Gruppe (NKG) bzw. Neumann Gruppe Vietnam Limited, Sustainable Solution Switzerland (DSS), SNV Netherlands Development Organisation, Olam Vietnam

Bisher erreichte Farmen: 4.500

Unsere Maßnahmen:

Unsere bestehenden Tchibo Joint Forces Projekte!® laufen weiter und werden schrittweise in das neue Kaffeeprogramm überführt

MENSCHEN & IHRE KAFFEEGESCHICHTE

„Bevor ich an dem Programm mit Tchibo teilnahm, war ich ein sehr schüchterner Mensch und die Art, wie ich Kaffee anbaute, war noch nicht auf dem neuesten Stand. Nachdem ich jedoch an dem Projekt teilgenommen hatte und mit vielen Menschen in Kontakt gekommen war, und neue Erfahrungen im Kaffeeanbau gesammelt hatte, konnte ich viele Veränderungen an mir feststellen: Ich fühlte mich selbstbewusster und meine Kaffeeanbaumethoden hatten sich verbessert.“

H Ha Kpa, Kaffeebäuerin

UNSERE PROGRAMME IN GUATEMALA

Guatemala ist von den rund 90 Kaffee anbauenden Ländern unter den Top 15. Angebaut werden hauptsächlich Arabica-Sorten, die in den vulkanischen, nährstoffreichen Böden ideale Bedingungen vorfinden. Bei unseren Projekten geht es uns vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe, wir unterstützen mit Trainings, um unter anderem die Produktivität und die Qualität des Kaffees zu verbessern, aber auch um Ernten besser vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Darüber hinaus werden junge Menschen, vor allem Mädchen und junge Frauen, mit unterschiedlichen Programmen gefördert.

Mehr verändern. Was wir konkret tun:

Guatemala - Santa Barbara, Huehuetenango

Landesspezifische Herausforderungen: Armut, Auswanderung, Kinderarbeit, Klimawandel

Projektziele: Anpassung an den Klimawandel, Einkommenssteigerung, Reduktion von Kinderarbeit

Projektpartner: Coffee Care

Bisher erreichte Farmen: 2.500

Unsere Maßnahmen:

Unsere bestehenden Tchibo Joint Forces Projekte!® laufen weiter und werden schrittweise in das neue Kaffeeprogramm überführt

MENSCHEN & IHRE KAFFEEGESCHICHTE

„Jetzt bekomme ich mehr Geld für meinen Kaffee“

Armanda Gomez

UNSERE PROGRAMME IN TANSANIA

Tansania ist für seine faszinierende Natur berühmt – in aller Welt kennt man den Serengeti Nationalpark und den Kilimanjaro. Auch in der Kaffeewelt hat der höchste Berg Afrikas einen besonderen Platz – denn die eisenhaltigen vulkanischen Böden und die klimatischen Bedingungen in einer Höhe von bis zu 1550 Metern bieten ideale Voraussetzungen für den Anbau einzigartiger Kaffeequalitäten.

Mit unseren Projekten wollen wir die nächste Generation von Kaffee-Farmer*innen stärken, und helfen, die Produktivität und Qualität des Kaffees zu steigern

Mehr verändern. Was wir konkret tun:

Tansania  - Mbyea und Mbozi

Landesspezifische Herausforderungen: Genderinklusion, Klimawandel

Projektziele: Stärkung der nächsten Kaffee-Farmer*innen Generation, Steigerung der Produktivität und Qualität durch Anreicherung von Wissen, Know-how und Wissensvermittlung zum nachhaltigen Kaffeeanbau

Projektpartner: City Coffee

Bisher erreichte Farmen: 400 Coffee Clubs: 900 Schüler*innen

Unsere Maßnahmen:

Unsere bestehenden Tchibo Joint Forces Projekte!® laufen weiter und werden schrittweise in das neue Kaffeeprogramm überführt

MENSCHEN & IHRE KAFFEEGESCHICHTE

„Ich bin unheimlich stolz darauf, die nächste Generation der Kaffeefarmer*innen ausbilden und fördern zu können! “.

Martha Kimboi , Lehrerin und Koodinatorin der Coffee Clubs

Gerechnet haben wir mit 50 Jugendlichen – heute sind es um die 634 Schüler*innen.

640 sind aktuell dabei und 460 sind sogenannte Graduates, diese werden aber auch weiterhin betreut und zählen noch immer zu den Coffee Clubs.

UNSERE PROGRAMME IN KOLUMBIEN

Wer an Kaffee aus Kolumbien denkt, hat vielleicht schon vom Anbaugebiet „Eje Cafetera“ gehört, dem sogenannten „Kaffeedreieck“. Auch wir sind mit unseren Projekten hier, vor allem aber auch in den beiden südlichen Bundesstaaten Huila und Tolima, die heute zu den wichtigsten und produktivsten Kaffeeanbauregionen Kolumbiens zählen.

Ziel unserer Projekte? Die Produktivität und Qualität zu steigern und die Anbaupraktiken sowie die Weiterverarbeitung des Kaffees umweltschonender zu gestalten.

Mehr verändern. Was wir konkret tun:

Kolumbien - Huila, Tolima & Valle de Cauca

Landesspezifische Herausforderungen: Klimawandel, hoher Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung bei der Kaffee-Weiterverarbeitung, fehlende Maßnahmen zum Erhalt der Bodengesundheit

Projektziele: Verringerung des Wasserverbrauchs und der Wasserverschmutzung, Verbesserung von Bodengesundheit und Produktivität, Anpassung an den Klimawandel

Projektpartner: Expocafé, Cafisur, Coocentral, Cafenorte

Bisher erreichte Farmen: 100, Projekt neu in 2024 gestartet

Unsere Maßnahmen:

Nachhaltig ackern lernen

In unseren Trainings lernen Farmer*innen alles, was sie über nachhaltige Anbaumethoden wissen müssen. Das Ziel? Den Anbau und die Weiterverarbeitung umweltfreundlicher gestalten, die Biodiversität fördern, die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Kaffeefarmen verbessern und dabei die Produktivität und Qualität hochhalten. Dazu gehört auch ein Kurs zur integrierten Schädlingsbekämpfung und dem sicheren Umgang mit Agrarchemikalien. Außerdem fördern wir den Austausch zwischen den Farmer*innen.

Umweltbelastung minimieren

Einige ausgewählte Farmen bekommen zusätzlich umweltfreundliche Technologien wie Nasskaffee-Verarbeitungstanks und grüne Filter, die die Umweltbelastung minimieren. Agronom*innen stehen ihnen zur Seite und helfen bei der richtigen Nutzung und Wartung dieser Technologien sowie bei allen Fragen rund um den Kaffeeanbau und die Weiterverarbeitung.

Unsere bestehenden Tchibo Joint Forces Projekte!® laufen weiter und werden schrittweise in das neue Kaffeeprogramm überführt

UNSERE PROGRAMME IN HONDURAS

Fruchtbare, vulkanische Böden und ein tropisches Klima sorgen für ideale Anbaubedingungen für Kaffee, der zu einem der wichtigsten Exportgüter in Honduras geworden ist. Kaffeeanbau ist hier ein echter Familienbetrieb mit viel Handarbeit. Doch die Auswirkungen des Klimawandels und Probleme im Land, wie Armut, stellen die Kleinbauernfamilien vor Herausforderungen.

Wir wollen sie dabei unterstützen, diese Herausforderungen von Grund auf zu bewältigen.

Mehr verändern. Was wir konkret tun:

Honduras - San Andrés und Caona, Honduras

Landesspezifische Herausforderungen: Armut, Auswanderung, Bodengesundheit, Kinderarbeit

Projektziele: Einkommenssteigerung und Anpassungen an den Klimawandel, Kinderbetreuung

Projektpartner: Becamo, Inga Foundation

Bisher erreichte Farmen: 1.200

Unsere Maßnahmen:

Unsere bestehenden Tchibo Joint Forces Projekte!® laufen weiter und werden schrittweise in das neue Kaffeeprogramm überführt

MENSCHEN & IHRE KAFFEEGESCHICHTE

„Dank der technischen Unterstützung, die ich erhalten habe,   konnte ich die Bedingungen auf meinem Betrieb verbessern und die Produktivität pro Fläche steigern. Außerdem konnte ich dank der Schulung das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten verringern, weil ich gelernt habe, biologische Produkte zu entwickeln und anzuwenden, die mir auf meinem Betrieb zur Verfügung stehen.“

Jose Valerio Diaz, Kaffeebauer