
Hilfsmittel zum Schwimmen lernen
Die folgenden Schwimmhilfen unterstützen und sichern Ihr Kind bei den ersten Schwimmversuchen:
- Schwimmhilfen sind nach dem Grad der Unterstützung klassifiziert: Von Klasse A mit hoher Sicherheit bis Klasse C für Kinder und Erwachsene, die bereits schwimmen können.
- Für Babys gibt es Schwimmhilfen der Klasse A – das sind Schwimmsitze und -ringe mit einer selbstschwimmenden Grundfläche.
- Für Kleinkinder und Schwimmanfänger eignen sich Schwimmhilfen der Klasse B, wie Schwimmflügel, Schwimmscheiben, Schwimmgürtel und Schwimmwesten.
- Für ältere Kinder und Selbstschwimmer sind Schwimmhilfen der Klasse C wichtig: Schwimmbretter und Schwimmnudeln.
- Am sichersten sind Schwimmhilfen in Signalfarben wie Gelb oder Orange, damit Sie Ihr Kind auch von Weitem im Blick behalten können.
Mit Schwimmflügeln Schwimmen lernen
Grundsätzlich sind Schwimmflügel hilfreich, damit sich Ihr Kind über Wasser halten kann – natürlich immer unter elterlicher Aufsicht. Beim Schwimmenlernen können am Körper befestigte Schwimmhilfen jedoch hinderlich sein. Sie geben Ihrem Kind zu viel Auftrieb und es kann die Schwimmbewegung nicht vollständig ausführen. Vermeiden Sie diesen Fehler beim Schwimmen lernen. Lassen Sie Ihr Kind stattdessen mit dem Schwimmbrett oder der Schwimmnudel üben. Denn diese Schwimmhilfen ermöglichen eine gute Schwimmposition, in der Ihr Kind ausreichend Bewegungsfreiheit hat.


Mit dem Seepferdchen Schwimmen lernen
Das Seepferdchen ist ein wichtiger Schwimmkurs für Kleinkinder. Grundsätzlich können Sie Ihr Kind ab einem Alter von fünf Jahren teilnehmen lassen. Denn ab diesem Alter ist die Bewegungs-Koordination so weit ausgebildet, dass es die Schwimmbewegungen fehlerfrei ausführen kann. Kinder mit zwei oder drei Jahren sind hierfür noch zu jung. Eine Einheit im Seepferdchen-Unterricht dauert 30 Minuten. Erfahrungsgemäß brauchen Kinder etwa 20 Übungseinheiten, bis sie die Aufgaben erfolgreich meistern können.
Schwimmabzeichen beim Schwimmen lernen
Am Ende des ersten Schwimmunterrichts erhalten die teilnehmenden Kinder das Seepferdchen-Schwimmabzeichen. Hierfür müssen sie verschiedene Disziplinen erfolgreich meistern. Dazu gehören der Sprung vom Beckenrand, 25-Meter-Bahnen in Bauch- und Rückenlage schwimmen sowie das Auftauchen mit einem Gegenstand in den Händen. Außerdem sollen die Kinder beim Brustschwimmen ins Wasser ausatmen und die Baderegeln kennen. Nach der erfolgreichen Prüfung können Sie das Seepferdchen-Abzeichen an der Badekleidung oder dem Schwimmhandtuch Ihres Kindes annähen.

Schwimmen lernen leicht gemacht
Ihr Kind möchte nicht schwimmen lernen? Keine Sorge – das erleben viele Eltern. Schließlich wissen Kinder noch nicht, wie sie sich im Wasser bewegen können. Dies kann beängstigend sein. Mit kleinen Übungen zur Wassergewöhnung können Sie Ihrem Kind diese Angst nehmen. Wichtig ist, dass Ihr Kind die Aktivitäten im Wasser mit Spaß verbindet. Ihr Kind kann sich z. B. an Ihren Schultern festhalten und sie ziehen es durchs Wasser. Oder Sie zeigen Ihrem Kind, dass es durch den Auftrieb im Wasser liegen kann. Halten Sie es zunächst mit Ihren Händen unter dem Rücken fest, bis es gelingt.
Schwimmen lernen im Schwimmunterricht
Schwimmen lernen ohne Schwimmkurs ist grundsätzlich möglich. Allerdings kann es für Sie als Eltern einfacher sein, wenn Schwimmpädagogen die Anleitung zum Schwimmenlernen für Kinder geben. Wichtig für den Besuch des Schwimmunterrichts ist, dass Sie Ihr Kind bereits im Planschbecken im eigenen Garten oder im Kinderbecken im Freibad an den Kontakt mit Wasser gewöhnt haben. Dann wird es Ihrem Nachwuchs Spaß machen, am Schwimmunterricht teilzunehmen. So lernen die Kleinen nach und nach die richtige Atmung und die Bewegungsabläufe.
Ab welchem Alter Schwimmen lernen?
Einerseits können erst Fünfjährige die Bewegungsabläufe koordinieren und wirklich schwimmen lernen, andererseits gibt es aber auch schon Kurse zum Babyschwimmen. Aber ab wie viel Jahren ist Schwimmen lernen eigentlich wirklich sinnvoll? Babyschwimmen ist im Grunde die erste Wassergewöhnung und aus mehreren Gründen wichtig. Erstens lernen die Kleinsten das Element Wasser kennen und können ihre motorischen Fähigkeiten ausbauen. Zweitens findet das Babyschwimmen im Körperkontakt mit einem Elternteil statt. Dies fördert die Vertrautheit zwischen dem Kind und dem Vater oder der Mutter.
Auf die richtige Beinbewegung kommt es an
Als erstes lernen Kinder die Bewegungsabläufe beim Brustschwimmen. Ihr Kind legt sich im Wasser zunächst auf den Bauch, streckt die Arme nach vorne und die Beine nach hinten. Dann beugt es die Beine und streckt sie nach den Seiten wieder aus. Nach dem Beinschlag wird der Armschlag trainiert. Dabei bewegt Ihr Kind die Hände nach außen und unten, führt sie zum Körper und wieder nach vorne und oben. Zum Tauchen lernen ist die Übung des Beinschlags mit dem Kopf zum Beckenboden notwendig. Ein kleiner Gegenstand am Boden motiviert Ihr Kind, dorthin zu gelangen.
Fazit: So kann ein Kleinkind Schwimmen lernen
Für das Schwimmen lernen mit Kindern ist üben wichtig: Die Wassergewöhnung oder das Babyschwimmen sowie Schwimmtraining mit den Eltern und im Schwimmunterricht. Schwimmhilfen können eine Unterstützung bei der Wassergewöhnung und beim Schwimmenlernen sein.
Mit der richtigen Bademode starten:

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